Zahnimplantat ohne Kieferknochenaufbau
Durch die präzise Planung von Implantaten am Computer und die Übertragung der Positionen mittels einer Schablone auf den Patienten (digitale navigierte Implantologie), kann in vielen Fällen ein Knochenaufbau vermieden oder deutlich minimalisiert werden.
In ausgesuchten Fällen kann ein Knochenaufbau notwendig sein, um den Zahnimplantaten langfristig eine stabile Basis zu geben. Doch auch hier finden schonende Verfahren Anwendung. Meist können die Implantate in derselben Sitzung wie der Knochenaufbau eingebracht werden, lange Einheilzeiten entfallen oder sind deutlich minimiert. Durch unsere 3 D Planung anhand des DVT (Digitale Volumentomographie) können wir exakt das vorhandene Knochenangebot ausmessen und den Umfang des notwendigen Aufbaus ausmessen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einen dreidimensional gefrästen Knochenblock, der speziell für Sie anhand der 3 D Aufnahme gefertigt wird, einzusetzen. Wir beraten Sie gerne individuell hinsichtlich der Möglichkeiten des Eigenknochenaufbaus oder bezüglich Knochenersatzmaterialen.
Sinuslift bei Zahnimplantaten
Einen Sinuslift nennt man die Verbreiterung des Kieferknochens im Oberkieferseitenzahnbereich in Richtung Kieferhöhle (Sinus maxillaris). Der Boden der Kieferhöhle ist mit einer Membran ausgekleidet, ähnlich der Haut im Inneren einer Eischale. Diese Haut kann man schonend anheben und Knochen einbringen. Ein lang bewährtes etabliertes Verfahren. Man unterscheidet dabei zwei Methoden, den internen Sinuslift, der von der Mundhöhle aus durch die Implantatbettaufbereitung vorgenommen wird, und einen externen Sinuslift, bei der der Zugang von der Seite gelegt wird.
Navigierter interner Sinuslift
Im Zuge der navigierten Implantation haben wir bei Dr. Felderhoff-Fischer 2005 eine Technik und die dazugehörigen Instrumente entwickelt, um einen internen Sinuslift durch eine Operationsschablone durchführen zu können. Verfahren eines Knochenaufbaus, welches bei guten Schleimhautverhältnissen sogar ohne Aufschneiden der Gingiva (des Zahnfleisches) erfolgen kann.
Zahnimplantat ohne Knochenaufbau dank digitaler Implantologie in München
Ausschlaggebend für den Erfolg einer Zahnimplantation ist zum einen die langfristig stabile Verankerung des Implantates im eigenen Knochen und zum anderen sollten die Implantate dort positioniert sein, wo die Zähne vorgesehen sind. Was einfach klingt ist nicht immer so leicht umzusetzen, denn außer in dem Verfahren der Digitalen Implantologie gibt es keine Methode, die beides – Knochen und Zahnpositionen – zusammen berücksichtigt und das bereits vor dem Einsetzen der Implantate.
Wie funktioniert das Verfahren?
Mit Hilfe moderner Röntgen- und Scantechnologie werden 3D Modelle Ihres Kieferknochens und der idealen neuen Zähne erstellt und in ein spezielles Softwareprogramm in den Computer übertragen. In diesem Modell werden die Zahnimplantate positioniert, orientiert an Ihrem dargestellten Knochenangebot und der optimalen ästhetischen Zahnposition. Mittels individuell für Sie angefertigter Präzisionsschablonen wird die Implantation von dem 3D Modell im Computer dann in Ihren Mund übertragen.
Was sind die Vorteile?
Dieses Verfahren, das in unserer Praxis bereits seit 20 Jahren erfolgreich angewendet wird, vereinfacht das Einsetzen der Zahnimplantate durch die hochpräzise Führung dieser Schablonen. In ausgewählten Fällen werden die Implantate sogar ohne ein Aufschneiden des Zahnfleisches inseriert. Umfangreicher Knochenaufbau wird so durch die optimale Ausnutzung Ihres vorhandenen Kieferknochens vermieden. Darüber hinaus ist ein wesentlicher Vorteil, dass selbst die Zahnpositionen vor der eigentlichen Implantation festgelegt werden. Anhand für Sie speziell gefertigter Zahnschienen können Sie die gewünschten Zähne sogar vor der Operation anprobieren. Somit ist Ihr persönliches ästhetisches Ergebnis für Sie vorhersehbar.
Ein sofortiges Eingliedern neuer dritter Zähne erfolgt in vielen Fällen direkt im Anschluss an die Implantation. Diese Verfahren sind auch unter „Neue Zähne an einem Tag“, „Neue Zähne in einer Sitzung“oder „all-on-four™“ bekannt.
Qualität durch über 22 Jahre Erfahrung in digitaler Implantologie und modernste Implantat Technologien in München
Professionelle 3D Planung der Zahn-Implantate am Computer:
Neue feste Zähne durch navigierte digitale Implantologie
Neue feste Zähne durch navigierte digitale Implantologie
Vorhersagbares ästhetisches Ergebnis
Sofortimplantationen
Nach Zahnextraktion wird Implantat direkt eingesetzt
Vermeidung von Knochenaufbauten durch präzise 3D Planung
Geringes postoperatives Trauma, weniger Schwellung und Schmerzen
Schutz sensibler anatomischer Strukturen
minimalinvasiv und schonende Zahnimplantate in München!
Als Expertin für Zahnimplantate und eine der ersten Praxen in Deutschland, wurden 2004 bereits moderne Behandlungskonzepte wie „Neue feste Zähne in einer Sitzung“, All-on-four Implantationen, Sofortimplantationen und Konzepte zur Vermeidung von Knochenaufbauten in München erfolgreich praktiziert und bis heute stetig optimiert. Im Fokus der Digitalen Implantologie steht bei uns neben den objektiven Befunden Ihr Patientenwunsch. Wir helfen Ihnen das für Sie beste Vorgehen zu finden - durch professionelle 3D Planung und persönliche Beratung.
Für die navigierte Implantologie und komplexe Implantatplanungen
Wir bieten Ihnen in unserer Praxis Diagnostik anhand hochmoderner Röntgentechnologie. Diese ermöglicht uns, zusammen mit unserer Erfahrung Ihre Behandlung präoperativ exakt zu planen. Dies gibt Sicherheit, Vorhersehbarkeit und höchste Präzision.
Digitales Röntgen (2D)
Neben der klinischen Untersuchung sind röntgenologische Aufnahmen in der zahnärztlichen Chirurgie und Implantologie unerlässlich. Umso wichtiger ist es, dass diese so strahlungsarm wie möglich durchgeführt werden. Ein erheblicher Vorteil der digitalen Röntgentechnik gegenüber den konventionellen Aufnahmen.
Beim digitalen Röntgen nehmen digitale Speicherfolien oder Sensoren die Daten auf, im Gegensatz zum konventionellen Röntgen, wo die Datenaufnahme auf einem Röntgenfilm erfolgt.
Durch erhöhte Empfindlichkeit der digitalen Speichermedien können die Aufnahmen mit wesentlich reduzierter Strahlendosis gegenüber konventionellen Röntgenaufnahmen gefertigt werden und sind zusätzlich detailschärfer und am Computer zu bearbeiten.
Die Röntgenaufnahmen müssen nicht mehr entwickelt werden und stehen innerhalb weniger Sekunden zur Verfügung. Auch der Einsatz von umweltschädlichen Entwicklungschemikalien entfällt.
Die Aufnahme ist jederzeit digital in der Patientenkartei verfügbar und kann einfach zu Ihrem Zahnarzt, ohne Qualitätseinbuße übertragen werden.
Wann kann ein DVT (3D) indiziert sein?
Halten wir eine DVT-Aufnahme bei Ihnen nach medizinischen Gesichtspunkten indiziert, werden wir dies bei Ihrem Beratungsgespräch besprechen.
Implantologie
Bei deutlichen anatomischen Abweichungen in der sagittalen und/oder transversalen und/oder vertikalen Ebene in Form und/oder Kieferrelation wie zum Beispiel unter sich gehende Alveolarfortsatzbereiche, Alveolarfortsatzatrophie, Kieferhöhlensepten kann eine DVT indiziert sein.
In der implantologischen Diagnostik bei unsicherer Darstellung anatomisch wichtiger Nachbarstrukturen in der 2D-Diagnostik, wenn mit der 3D-Diagnostik eine Klärung zu erwarten ist, kann eine DVT indiziert sein.
Eine DVT kann indiziert sein, wenn in zweidimensionaler röntgenologischer Diagnostik pathologische Veränderungen mit weitergehendem Klärungsbedarf aufgefallen sind.
Eine DVT kann indiziert sein, wenn Vorerkrankungen oder Voroperationen der Kieferhöhle mit möglichem Einfluss auf die Implantatversorgung im Oberkieferseitenzahnbereich bestehen.
Eine DVT kann indiziert sein bei speziellen chirurgischen und/oder prothetischen Therapiekonzepten wie Sofortversorgung, navigationsgestützte Implantologie, komplexe interdisziplinäre Therapiekonzepte.